von Cornelia Tengler

Zertifzierter Coach für essbare Wildpflanzen

                                         Pflanze des Monats August

        Beifuß (Artemisia vulgaris)

Inhaltsstoffe und Wirkung auf den menschlichen Organismus

Beifuß enthält reichlich wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe wie Bitterstoffe (Sesquiter-penlactone), Gerbstoffe, Flavonoide und ätherisches Öl (bis zu 0,3 %) mit Cineol, Kampfer und Thujon. Außerdem, wie alle Wildpflanzen, reichlich Mineralien und Spurenele-mente. Die Wurzel enthält Inulin.
In der Volksheilkunde dient Beifuß der Anregung des gesamten Stoffwechsels, der Stärkung der Abwehrkräfte und der Reinigung des Blutes. Die Bitterstoffe, die übrigens in der hochsommerlichen Blüte stärker werden, sorgen für eine Anregung des Gallenflusses und damit der Verdauung von Fetten.
Allgemein unterstützt Beifuß die Funktionen von Darm und Leber. Beifuß war zudem schon immer ein entkrampfendes „Frauenkraut“ für Menstruation und Geburt. Die griechische Göttin Artemis ist nicht zufällig die Schutzgöttin der Gebärenden und Hebammen. Ein Fußbad am Abend mit einer Hand voll Beifuß-Kraut hilft bei kalten Füßen und Einschlafstörungen.
 
 

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